Der Sicherheit von Pferd und Reiter verpflichtet
Gedanken zum Crossbau von Peter Hasenböhler, dem Erbauer der Cross-Strecken in Avenches CCI* und CCI** 2001, und Mitglied einer Gruppe, die sich um guten, sicheren und fairen Crossbau kümmert.
Im Gespräch mit dem Veranstalter
Am besten unterhalten wir uns schon vor den Ausschreibungen über die auf diesem Platz geeigneten Kategorien und Ausmasse.
Die auszuführenden Arbeiten regeln wir gemeinsam in einem Werkvertrag. So weiss jeder, was er vom andern zu erwarten hat und das erspart beiden viel Ärger und Diskussionen.
Was bietet uns das Gelände an
Das zur Verfügung stehende Gelände muss frühzeitig festgelegt werden. So kann ich für die Cross-Strecke eine Linie suchen, die mich die natürliche Topografie und die Bodenbeschaffenheit des Geländes optimal ausnützen lässt.
Ohne Holz geht gar nichts
Was steht mir an Material zur Verfügung? Besitzt der Organisator vielleicht fertige Elemente, die er verwenden möchte? Oder muss alles Baumaterial beschafft werden? Und eine wichtige Frage: Hat der Organisator Werkzeuge und allenfalls kleine Maschinen, mit denen ich arbeiten kann, oder soll ich das organisieren?
Mit den Augen des Pferdes
Als nächstes lasse ich meine Phantasie walten und beschäftige mich mit den Ideen für die einzelnen Hindernisse und Kombinationen. Ich stelle mir Sprung für Sprung vor, wie er sich im Gelände einpasst. Und ich versuche immer wieder, die Cross-Strecke mit den Augen des Pferdes zu sehen.
Allein schaffe auch ich es nicht
Mit dem Veranstalter bespreche ich genau, welche Helfer mit allenfalls zur Verfügung stehen, zu welchen Zeiten und für welche Arbeiten. Oder ob ich selber eine Equipe mitbringen muss.
Der Faktor Zeit
Es muss genügend Zeit vorhanden sein, um gewissenhaft und ohne zu grossen Druck bauen zu können, damit ich am Schluss eine tolle und faire Strecke übergeben kann.
Das bedeutet, dass wir alle genügend früh mit der Organisation und Planung beginnen müssen.
Gemeinsam für einen fairen, sicheren und schönen Concours-Complet-Sport